Die Flamme des Lebens

Ich bin schon seit jeher der Meinung, dass das einzelne Leben vom Beginn der Zeugung, bis weit über den Tod geschützt werden sollte. Wir Menschen verstehen ein Recht auf Ehre, taten dagegen sind Ehrverletzung!

Das Leben ist für mich also klar dargestellt eher ein Strahl, als eine Linie von Geburt bis Tod. Ein Strahl hat einen Ursprungspunkt, jedoch keinen Endpunkt. Wenn ich jetzt aus dem Ganzen Geschehen rauszoome, ist jeder Mensch, der einmal war, ein Punkt, das heisst, er hat sein Leben, sein Kapitel im Buch des Lebens geschrieben, das ist der Punkt. Der Mensch selber ist aber eher wie ein Strahl, denn nicht nur, dass er mal war, ist noch da, sondern er selbst. Viel kleiner, komprimierter, er ist als das was er noch sein kann.

Bin ich jetzt am Leben, kann ich die 2 Punkte, Start, Zeugung und Übergang, wo ich meinen Körper verliere, als Linie ansehen. Zoome ich jetzt wieder Raus, kann ich nach etwas Übung hinter dieser Linie eine Flamme ausmachen! Die Flamme des Lebens.
(Ich nehme Punkte an, die möglichst nahe daran sind, wieder eine Art halbdefinierte Variable)

Wenn ich mich eine Zeit lang darauf konzentriere, "so fest auf Sparflamme" zu gehen wie möglich, dann spüre ich dieses Feuer in mir. Es ist wie eine Kochnische mit Gas und es tritt genau soviel Gas aus, dass das Feuerchen noch brennt. In etwa so fühlt es sich an.

Ich versuche jetzt seit einiger Zeit das Drehrädchen zu finden um diese Flamme zu justieren, immer kognitiv was geschieht ausserhalb, was geschieht innerhalb. Ich merke dabei, dass ich nicht die Flamme selber ändere, die bleibt konstant, aber den Bezug von meinem Wesen zu dieser Flamme kann ich verändern und so mir einverleiben was besser wäre in Bezug auf mich und mein Umfeld.

Die Läuterung, jetzt, wäre, wenn ich mich durch den Umstand dieser Flamme verbrennen lasse. Also selbstverständlich nicht im wörtlichen Sinne: ich nehme den Umstand, wo die Flamme sitzt und lasse es wie ein Windchen um mein Wesen streifen, dann, den Druck erhöht, verbrenne ich Umstände die eben nicht dazu passen, in etwa so. Somit läutere ich mich durch das was wirklich ist und von mir aus auch sein sollte! Im Besten Falle vom Ganzen Wesen, durch die Zeit, sein sollte.

Das ist für mich die Flamme des Lebens. (Ausser sie ist 2 Beinig, hat eine tollen Charakter, passt zu mir und denkt das Gleiche von mir. Dann ist Das natürlich die Flamme meines Lebens ;P )

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